Der Pflegenotstand empört immer mehr Menschen. Das bisherige Pflegesystem kollabiert. Lösungsvorschläge gehören auf die politische Agenda.
Eine grundlegende Alternative ist die Pflegevollversicherung. Bedarfsgerechte Pflegeleistungen müssen endlich voll durch die Pflegeversicherung finanziert werden. Das entlastet die Familien mit Pflegebedarf und verbessert die Pflegeleistungen für alle.
Darüber wollen wir in einem Fachgespräch diskutieren:
1. Was bedeutet Pflegevollversicherung – welche Leistungen sind zu finanzieren?
2. Wie würde sich eine Pflegevollversicherung auf zu Pflegende, Angehörige, Pflegekräfte oder Kommunen auswirken sowie auf die soziale Gerechtigkeit?
3. Wie kann eine Pflegevollversicherung nachhaltig finanziert werden – wer soll das bezahlen?
4. Pflegeversicherung als echte Teilkaskoversicherung – ein Anfang für die Vollversicherung?
Eine Anmeldung über das untenaufgeführte Formular ist notwendig, für den Einlass in den Bundestag ist ein Ausweis vorzulegen.
PROGRAMM
13 – 13.45 Uhr Begrüßung und Einführung
Susanne Ferschl, MdB, Stellv. Fraktionsvorsitzende, Leiterin Arbeitskreis I Arbeit und Soziales, Gesundheit; Harald Weinberg, MdB, Gesundheitspolitischer Sprecher
13.45 – 14.45 Uhr Warum Pflegevollversicherung? Wo sind die Schwierigkeiten?
Input Dietmar Erdmeier, ver.di;
Michael Weller, GKV-SV
anschließende Diskussion
14.45 – 15 Uhr Pause
15 – 16 Uhr Echte Teilkasko-Versicherung in der Pflege – Alternative zum bestehenden System?
Input Madeleine Viol, Ev. Hochschule Freiburg;
Thomas Kalwitzki, Uni Bremen
anschließende Diskussion
16.00 – 16.15 Uhr Pause
16.15 – 16.45 Uhr Pflege in der Dauerkrise
Input Cornelia Heintze, Memo-Gruppe anschließende Diskussion
16.45 – 17 Uhr Zusammenfassung und Abschluss