Das Statistische Bundesamt gab heute bekannt, dass die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zu einer deutlichen Anhebung der Tariflöhne gerade in den unteren Verdienstgruppen geführt hat. Besonders die Beschäftigten im Gastgewerbe haben von dieser Entwicklung profitiert.
„Die positive Auswirkung des Mindestlohns auf die Tarifgehälter im Niedriglohnbereich begrüße ich“, sagt Klaus Ernst, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. „Das zeigt, wie überfällig die Einführung des Mindestlohns war. Leider ist der Mindestlohn noch immer deutlich zu gering. Trotz Mindestlohn müssen gerade in Ballungszentren viele Beschäftigte aufstocken. Menschen, die ihr Leben lang zum aktuellen Mindestlohn arbeiten würden, landen selbst bei Vollzeitarbeit in Altersarmut. Ein Mindestlohn muss für das Mindeste im Leben reichen. Das tut nur ein Mindestlohn von 12 Euro, wie ihn DIE LINKE fordert.“