Gregor Gysi, außenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, und Gerhard Trabert, Allgemein- und Notfallmediziner, Professor für Sozialmedizin und Kandidat der LINKEN für das Amt des Bundespräsidenten, waren vom 3. bis 7. Mai in der Ukraine.
Sie besuchten Krankenhäuser, Notkliniken und Hilfsorganisationen in Kiew, Butscha, Irpin und Lwiw, um Spenden und Hilfsgüter zu übergeben und weitere zu organisieren. "Darin sehen wir unsere Aufgabe zur Hilfe für die ukrainische Bevölkerung", betonte Gregor Gysi vor ihrer Abreise.
Im Interview mit n-tv bekräftigte Gysi das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine, sprach sich aber gegen Waffenlieferungen aus Deutschland aus: "Wenn wir damit anfangen, eine ehemalige Sowjetrepublik gegen eine andere aufzurüsten, dann garantiere ich Ihnen, kommen nach dem Krieg nicht nur Moldawien, sondern auch Armenien und Aserbaidschan."
Am ersten Tag ihrer Reise übergaben Trabert und Gysi Arzneien und Geldspenden in einer Suppenküche und im Basilianer-Kloster in Lwiw, wo Flüchtlinge beherbergt und versorgt werden. "Dringend gebrauchte Tourniquets, sterile Kompressen und Antiseptika, wollen wir über Apotheker ohne Grenzen besorgen und regelmäßig schicken", mobilisiert Gysi: