"5,2 Prozent Rekord-Inflation werden von alter und neuer Bundesregierung massiv unterschätzt. Sie bedeuten Sozialabbau und herbe Kaufkraftverluste für die Mehrheit der Bürger. Die Ampel muss auf die Inflationsbremse treten! Der Koalitionsvertrag ignoriert diese Herausforderung. Insbesondere bei den Energiepreisen kann und muss der Staat eingreifen. Hier braucht es vor dem Winteranfang Entlastungen beim Heizen, Strom und Tanken", appelliert Dietmar Bartsch an die kommende Bundesregierung.
Christian Görke sieht besonders kleine Geldbeutel hart durch die höheren Preise getroffen. "Das Inflationsgespenst ist aber nicht aus der Flasche. Die höhere Inflationsrate kommt von der temporären Mehrwertsteuersenkung, den gebrochenen Lieferketten und den hohen Energiepreisen. Der Steuereffekt verschwindet im Januar und die Lieferketten werden nach der Pandemie wieder laufen, was aber ist mit den Energiepreisen? Wie sollen kleine Einkommen den teuren Winter überstehen? Die Ampel hat hier keine Antworten", so Finanzpolitiker Görke und weiter:
"Pendler, Malocher und Geringverdiener müssen endlich entlastet werden. Alle drei Ampel-Parteien haben sich im Wahlkampf noch als große Steuersenker gegeben, im Koalitionsvertrag wurde das Kapitel aber scheinbar vergessen. Auch die notwendige Reform der Pendlerpauschale wird nicht angegangen. Neben einer gerechten Steuerreform braucht es eine Einmalzahlung für alle, die durch Armut gefährdet sind. Auch die Impfprämie hätte den Preisschock teilweise kompensieren können. Die neue Koalition muss endlich einen Plan vorlegen, wie kleine Einkommen den absehbar teuren Winter überstehen sollen!"