Am 13. Februar 2022 trat die 17. Bundesversammlung zusammen, um den Bundespräsidenten zu wählen. Die Bundesversammlung besteht aus allen 736 Bundestagsabgeordneten und der gleichen Anzahl von Mitgliedern, die von den Volksvertretungen der Länder gewählt werden. LINKE-Kandidat Gerhard Trabert erhielt sensationelle 96 Stimmen und damit 29 mehr, als DIE LINKE Wahlfrauen und Wahlmänner stellte. Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier wurde mit Unterstützung von SPD, CDU/CSU, FDP und Grünen für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. [FAQ zur Bundesversammlung]
Solidarität ist wählbar!
Jan Korte: „Als ich vor einigen Monaten gefragt wurde, ob DIE LINKE eine Gegenkandidatin oder einen Gegenkandidaten zum wieder kandidierenden Frank-Walter Steinmeier für das Amt des Bundespräsidenten aufstellen würde, war ich zunächst einmal skeptisch. Denn dafür braucht es absolut überzeugende Menschen. Da das Auseinanderklaffen von Arm und Reich in der Gesellschaft, für das Steinmeier als Mitarchitekt der Agenda 2010 eine Verantwortung trägt, in der Corona-Krise immer krasser wurde, war DIE LINKE jedoch gefordert.“ Mehr
Weiterlesen»Mehr Nähe zu benachteiligten Menschen«
Gerhard Trabert im Interview mit dem nd: "Ich möchte diese Möglichkeit nutzen, um auf die große soziale Ungerechtigkeit in diesem Land hinzuweisen, auch auf den skandalösen Umgang mit geflüchteten Menschen im In- und Ausland. Ich glaube, mit meinen Erfahrungen als Arzt in sehr prekären Situationen wäre ich der Verantwortung dieses Amtes durchaus gewachsen. Mehr
Weiterlesen»Armut wird einfach zu wenig gesehen«
Gerhard Trabert im Gespräch: „Ein Bundespräsident muss insbesondere ein Vertreter der Menschen sein, die hier am Rande und ausgegrenzt leben. Ich möchte in den Fokus rücken, dass es in unserer Gesellschaft zunehmend Armut gibt und diese nicht wirklich bekämpft wird.“ Mehr
WeiterlesenUngleichheit in den Fokus rücken
“In Deutschland sind 13 Millionen Menschen von Einkommensarmut betroffen. Das hat nicht nur etwas mit Geld zu tun, sondern auch mit dem Selbstwertgefühl der Menschen, das völlig verloren geht", mahnt Professor Gerhard Trabert im Interview. Mehr
Weiterlesen»Fürsprecher derer, die zu wenig gehört werden«
Gerhard Trabert ist parteiloser Allgemein- und Notfallmediziner, Professor für Sozialmedizin und Autor. Mit seinem Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland“ und seiner „Ambulanz ohne Grenzen“ versorgt er obdachlose und nicht krankenversicherte Menschen. Mehr
WeiterlesenMehr soziale Gerechtigkeit wagen
Gerhard Trabert im Interview mit der SZ: „Viele Politiker können nicht nachvollziehen was es bedeutet, von Hartz IV leben zu müssen. Ich möchte die Kandidatur nutzen, um auf die Armut und soziale Ungerechtigkeit in diesem Land hinzuweisen." Mehr
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