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Daten und Fakten zur Arbeit in der Fleischindustrie

Um zu wissen, wie sich die Situation von Beschäftigten in der Fleischindustrie, aber auch in anderen klassischen Niedriglohnbranchen, tatsächlich darstellt, nutzen wir als Oppositionsfraktion regelmäßig unser parlamentarisches Fragerecht. So kommen wir an neue Daten, Zahlen und  Informationen, die für unsere parlamentarischen Arbeit, aber auch für Gewerkschaften und Verbänden von Nutzen sowie für Pressevertreterinnen und Pressevertreter von Interesse ist. So gelingt es, Missstände offenzulegen und durch Presseberichterstattung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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J. Krellmann

»Mehr als zwei Drittel sind prekär beschäftigt« Mehr

S. Ferschl

»Die Fleischbranche kann nur der Anfang sein« Mehr

J. Krellmann

Fleischindustrie: Achtfach höheres Corona-Risiko Mehr

Fleischindustrie

Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit: verfassungsrechtliche Aspekte Mehr

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Fleischindustrie: Mehr als die Hälfte arbeitet zum Niedriglohn

Nachricht von Jutta Krellmann

Mehr als ein Drittel aller Arbeitsstunden im Bereich der Bereich der industriellen Be- und Verarbeitung von Fleischwaren wurden 2020 von Werkvertragsbeschäftigten geleistet. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Anteil gesunken (von etwa 39 auf etwa 35 Prozent). Im selben Zeitraum ist die Zahl der Werkvertragsunternehmen in der Fleischindustrie von 428 auf 376 gesunken.

Jutta Krellmann: „Das Verbot von Werkverträgen in der Fleischindustrie zeigt erste Wirkung. Es ist ein gutes Instrument gegen prekäre Beschäftigung. Jetzt muss es die Bundesregierung auch auf andere Niedriglohn-Branchen anwenden.“

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Arbeitsschutz ist Arbeitgeberpflicht – ob im Betrieb oder im Home Office

Nachricht von Jutta Krellmann

„Arbeitsschutz ist Arbeitgeberpflicht, ob im Betrieb oder im Home Office", stellt Jutta Krellmann klar. Die Verantwortung für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz dürfe nicht auf die Beschäftigten abgewälzt werden. Betriebe, die fahrlässig die Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen gefährden, müssten konsequent dichtgemacht werden, so Krellmann. 

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Fleischindustrie: Achtfach höheres Corona-Risiko

Nachricht von Jutta Krellmann

Werkvertragsbeschäftigte und Leiharbeiter*innen in der Fleischindustrie haben eine mehr als doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit sich mit Sars-Cov-2 zu infizieren wie Beschäftigte der Stammbelegschaft. Gegenüber der Gesamtbevölkerung liegt das Infektionsrisiko sogar acht Mal höher. Das belegen Zahlen, die Jutta Krellmann bei der Bundesregierung erfragt hat.

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Fleischindustrie: Mehr als zwei Drittel sind prekär beschäftigt

Nachricht von Jutta Krellmann

Etwa sieben von zehn Beschäftigten in der Fleischindustrie arbeiten als Leiharbeitnehmer oder Werkvertragsbeschäftigte. Das ergab die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Jutta Krellmann. Gleichzeitig wird in dieser Wachstumsbranche kaum noch ausgebildet, die Löhne liegen weit unter dem Medianlohn anderer Branchen. Jutta Krellmann stellt klar, dass diese Dumping-Bedingungen schnellstmöglich geändert werden müssen – vor allem durch das überfällige Verbot von Leihareit und Werkverträgen.

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Arbeitsschutzkontrollgesetz beschließen: Lohndumping durch Werkverträge und Leiharbeit in der Fleischindustrie verbieten

Nachricht von Jutta Krellmann, Susanne Ferschl

"Es ist beschämend, dass die CDU/CSU das Arbeitsschutzkontrollgesetz blockiert und sich damit zum parlamentarischen Steigbügelhalter der Leiharbeits- und Fleischlobby macht", kritisieren Jutta Krellmann und Susanne Ferschl die kurzfristige Absetzung des Gesetzes zum Schutz von Beschäftigten, das eigentlich in dieser Woche im Bundestag beschlossen werden sollte.

 

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