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Wenn wir die Mieten- und Wohnnungskrise lösen wollen, gehören die börsennotierten Wohnungsunternehmen in den Fokus. Denn mit ihrer renditegetriebenen Verwertungslogik auf dem Rücken der Mieter:innen und ihren intransparenten Geschäftspraktiken sind sie nicht nur Profiteure, sondern auch Mitverursacher dieser Krise. Wir wollen deswegen Möglichkeiten der Regulierung, Gewinnabschöpfung, Kontrolle und Vergesellschaftung dieser Konzerne diskutieren.
Nach einem Blick in die aktuellen Geschäftspraktiken und vermeintlich desolate Lage der Vonovia stellen die Initiativen Deutsche Wohnen & Co enteignen und Hamburg enteignet! ihre Konzepte und derzeitigen Verfahrensstände beim Kampf für die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne auf Landesebene vor. Im Zentrum der gemeinsamen Diskussion steht sodann die Frage: Was tun gegen Vonovia & Co. auf Bundesebene? Das Spektrum des bundespolitischen Handlungsrahmens reicht von zielgenauer Besteuerung, über Marktzugangsbeschränkungen bis hin zur (Teil)Verstaatlichung.
PROGRAMM
13 – 13.10 Uhr Begrüßung und Einführung
- Caren Lay, MdB, Sprecherin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
13.10 – 14 Uhr Das Problem Vonovia und Vergesellschaftung als Lösungsweg
- Knut Unger, Mieterverein Witten, MieteraktionärIn - Plattform kritischer ImmobilienaktionärInnen
- Carmel Fuhg und Veza Clute-Simon, Deutsche Wohnen & Co enteignen
- Marco Hosemann, Hamburg enteignet!
Diskussion
14 – 14.30 Uhr Kaffeepause
14.30 – 16.50 Uhr Was tun gegen Vonovia & Co. auf Bundesebene?
Besteuerung, Marktzulassungsbeschränkungen oder Teilverstaatlichung?
- Christoph Trautvetter, Netzwerk Steuergerechtigkeit
- Prof. Dr. a. D. Stefan Klinski, Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin
- Jonathan Diesselhorst, Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Diskussion
16.50 – 17 Uhr Fazit
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