Die Gesellschaft und die Arbeitswelt ändern sich rasant. Es gibt immer mehr prekäre Beschäftigung, Unternehmen setzen auf Outsourcing, Digitalisierung, Leiharbeit und Werkverträge. Arbeitsverdichtung und Leistungsdruck nehmen stetig zu. Dies stellt nicht nur bestehende Interessensvertretungen vor neue Herausforderungen, diese Entwicklung erschwert auch die Aufstellung von Wahlvorständen und die Wahl von Betriebsräten insgesamt.
Lasst uns gemeinsam querdenken, die Mauern aus unseren Köpfen klopfen und Ideen zur Verbesserung der Mitbestimmung entwickeln.
Auf unserer Betriebs- und Personalrätekonferenz wollen wir mit Euch die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen diskutieren. Und zusammen Antworten und Ansätze entwickeln, damit Ihr als Interessenvertretungen den neuen Anforderungen gestärkt entgegen treten könnt.
PROGRAMM
10.30 Uhr Begrüßung
Jutta Krellmann, MdB, Sprecherin für Mitbestimmung und Arbeit der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
10.40 Uhr Einleitung
Susanne Ferschl, MdB, Stellvertretende Vorsitzende und Sprecherin für Gute Arbeit der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
10.50 Uhr Mitbestimmung beim Arbeits- und Gesundheitsschutz
Thomas Berger, Fachanwalt Arbeitsrecht
11.25 Uhr Herausforderungen in der Mitbestimmung
André von Ossowski, Richter Arbeitsgericht Eberswalde
12.00 Uhr Pause
13.00 Uhr Workshops
Workshop 1
Gewerkschaftlich aktiv gegen rechts – am Beispiel VW Kassel
Carsten Büchling, Betriebsrat VW Kassel Jutta Krellmann
Workshop 2
Leerstellen in der Mitbestimmung
André von Ossowski Susanne Ferschl
Workshop 3
Notwendigkeit der rechtlichen und politischen Mitbestimmung beim Arbeits- und Gesundheitsschutz
Thomas Berger
Gabrielle Menge-Ullbrich, Vorstandsmitglied Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik
14.30 Uhr Vorstellung der Ergebnisse
15.15 Uhr Zusammenfassung und Ausblick
Susanne Ferschl
Jutta Krellmann
Die Freistellung wird gewährt nach § 46 (7) BPersVG (FBF-3552/2019-138) und nach § 37 (7) BetrVG.