Foto: Olaf Krostitz
»Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird.«
Erich Kästner - Über das Verbrennen von Büchern,
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Wir wollen an Schriftstellerinnen und Schriftsteller erinnern, deren Bücher am 10. Mai 1933, also vor nunmehr 90 Jahren, in 22 deutschen Universitätsstädten – beginnend auf dem heutigen Bebelplatz in Berlin, öffentlich verbrannt wurden.
Das wollen wir nicht vergessen!
Es lesen und musizieren u.a.:
- Jens-Uwe Bogadtke, Schauspieler
- Knut Elstermann, Journalist
- Julieta Figueroa, Schauspielerin
- Christian Grashof, Schauspieler
- Gregor Gysi, Mitglied des Bundestages
- Tania Valentina Concha Hidalgo, chilenische Politikerin
- Beate Klarsfeld, Nazi-Jägerin
- Anna Koellner, Laura Talenti, Jakob Gühring; Studierende der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch
- Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
- Alejandro Soto Lacoste, Musiker
- Ingo Schulze, Schriftsteller
- Robert Stadlober, Schauspieler
Moderation:
- Gesine Lötzsch, Mitglied des Bundestages
Wir haben zum 50. Jahrestag des Putsches in Chile, chilenische Künstler und Politiker eingeladen. Es wird u. a. aus dem Canto General von Pablo Neruda gelesen – eines der Bücher, die durch die chilenische Militärjunta massenhaft verbrannt wurden.