Hinweis: Der Rote Salon ist ausverkauft. Man kann sich jedoch die Übertragung der Veranstaltung im Sternfoyer ansehen. Der Einlass erfolgt auch über den Eingang zum Roten Salon. Um Anmeldung für diese Übertragung wird dringend gebeten.
30 Jahre Friedliche Revolution und der 4. November 1989 in Berlin
30 Jahre nach der größten Massendemonstration in der Geschichte der DDR mit über 500.000 Teilnehmern erinnern die Veranstalter an die spannungsgeladenen Diskussionen des Herbstes 1989. Damals standen noch viele Wege und Machtoptionen des Landes offen: Von der Forderung „Keine Gewalt!“ vieler Demonstranten bis hin zu Überlegungen, wie ein „demokratischen Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ gestaltet werden könne.
Das Podiumsgespräch an historischem Ort Volksbühne erinnert daran, dass es Kulturschaffende auch von Berliner Theatern waren, die die Demonstration wochenlang vorbereiteten, damit am 4. November 1989 öffentlich die Initiative ergriffen und die „Chronik der Wende“ mit einem selbstbestimmten Eintreten für demokratische Grundrechte bereichert werden konnte.
In dieser Veranstaltung werden die beteiligten Protagonisten ihre ganz persönlichen Erlebnisse, ihre Intentionen und Erfahrungen schildern und zugleich diese Zeit des Aufbruchs mit dem heute Erreichten bzw. noch zu Erstreitenden vergleichen.
Eröffnung:
- Dr. Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. im Bundestag
Podium mit:
- Simone Barrientos (Moderation), Teilnehmerin an der Demonstration 1989, heute kulturpolitische Sprecherin DIE LINKE im Bundestag
- Dr. Gregor Gysi, 1989 Rechtsanwalt, damaliger Berater des Vorbereitungskomitees und Redner auf der Tribüne
- Annekathrin Bürger, Organisatorin und Rednerin, ehemals Ensemble Volksbühne
- Jutta Wachowiak, Vorbereitungskomitee Demo „Keine Gewalt!“ Deutsches Theater
- Christoph Hein, damaliger Redner, Ehrenpräsident PEN-Zentrum
- Paul Werner Wagner, 1989 Demokratischer Aufbruch, Friedrich-Wolf-Gesellschaft e.V.
Der Rote Salon ist ausverkauft. Man kann sich jedoch die Übertragung der Veranstaltung im Sternfoyer ansehen. Der Einlass erfolgt auch über den Eingang zum Roten Salon. Um Anmeldung für diese Übertragung wird dringend gebeten.