Soziale Medien als rechte Kaderschmiede?
Durch die rechtsextremen Anschläge in Hanau, Halle und Kassel starben allein im vergangenen Jahr zwölf Menschen. Der Rechtsterrorismus ist eine der größten Gefahren unserer Zeit. Seinen Nährboden bereiten auch und maßgeblich Hass und Hetze im
Netz. In sozialen Netzwerken werden mitunter Ehrenamtliche und Amtsträger*innen öffentlich diskreditiert oder rechtsterroristische Taten glorifiziert. Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke zeigte dies deutlich.
Menschenverachtende Posts und Kommentare haben für die Verfasser*innen viel zu selten Konsequenzen.
Wie also umgehen mit dem rechten Radikalisierungspotenzial in sozialen Medien? Derzeit wird im Bundestag ein Gesetzespaket gegen Rechtsextremismus und Hasskriminalität verhandelt. Auch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz steht dabei auf dem Prüfstand – mit möglichen Folgen für digitale Plattformbetreiber, deren Nutzer*innen sowie Polizei und Justiz.
Zeit, eine Bilanz zu ziehen, um den politischen Umgang mit Kontinuitäten und Neuerungen des Rechtsextremismus im Netz zu bewerten.
Wir laden Sie herzlich zu unserer Online-Veranstaltung ein.
Diskussion mit
- Anke Domscheit-Berg, Obfrau der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag im Ausschuss Digitale Agenda
- Konstantin von Notz, Innen-, Rechts- und Netzpolitiker, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag
- Karolin Schwarz, Journalistin und Buchautorin
Moderatorin und Gastgeberin: Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
Eine Anmeldung ist namentlich mit Angabe der E-Mail-Adresse bis zum 28. Juni 2020 über untenstehendes Formular oder per E-Mail an veranstaltung@linksfraktion.de
mit dem Betreff »Soziale Medien« erforderlich.
Für die Teilnahme an der Videokonferenz ist die Installation der Videosoftware alfaview erforderlich. app.alfaview.com
Nach Ablauf der Anmeldefrist erhalten Sie die Zugangsdaten per E-Mail direkt von alfaview.