Foto: Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz, 4. November 1989
Retrospektive und Ausblick zum Jubiläum 30 Jahre Deutsche Einheit
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Unbestritten ist, dass die Ostdeutschen sich Demokratie und Freiheit 1989 wesentlich selbst er-demonstriert haben und sie ihnen nicht durch die Bundesregierung(en) »gebracht« wurde, wie erzählt und weit verbreitet angenommen. Seitdem werden die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Umbrüche der letzten 30 Jahre nach Unterzeichnung des Einigungsvertrages bis in die aktuelle Gegenwart beständig neu hinterfragt.
DIE LINKE. im Bundestag hat allein in der 18. und 19. Wahlperiode mit über einem Dutzend Anträgen und Initiativen zu verschiedenen Themen wie Recht, Gesundheit, Gleichstellung, Arbeit, Löhne und Renten u.v.m. permanent auf Fehlstellen des Einigungsprozesses hingewiesen und Vorschläge zur Lösung von Problemen unterbreitet. Die alljährlich im September vorgestellten Berichte zum Stand der Deutschen Einheit halten einer kritischen Betrachtung durch die Fraktion DIE LINKE. im Bundestag nicht stand.
Wir nehmen die Ereignisse seit 1989 und 1990 und die darauf erfolgten Weichenstellungen von großer Tragweite zum Anlass, uns 30 Jahre später mit unterschiedlichen individuellen Perspektiven und Ansichten zu diesem Jubiläum auseinanderzusetzen.
PROGRAMM
17.30 Uhr Beginn Einlass
19.00 Uhr Musikalischer Auftakt
- Duo STEINLANDPIRATEN mit Liedern von Gerhard Gundermann
19.10 Uhr Begrüßung
- Simone Barrientos, Kulturpolitische Sprecherin Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
19.20 Uhr Podiumsdiskussion
- Dr. Dietmar Bartsch, Vorsitzender Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
- Dr. Dagmar Enkelmann, Vorsitzende Rosa-Luxemburg-Stiftung
- Sabine Rennefanz, Ressortleiterin Berliner Zeitung, Autorin von »Eisenkinder«
- Prof. Dr. Claudia Weber, Kulturwissenschaftliche Fakultät Viadrina, Fachbeirat Bundesstiftung Aufarbeitung
- Moderation: Wolfgang Hübner, Chefredakteur Tageszeitung »neues deutschland«
21.00 Uhr Musikalischer Ausklang und Zeit für Gespräche
Bitte beachten Sie die folgenden Anmeldehinweise.
Eine Anmeldung ist bis zum 14. September 2020 über untenstehendes Formular oder per E-Mail an veranstaltung@linksfraktion.de mit dem Betreff »30 Jahre deutsche Einheit« erforderlich.
Für den Einlass in den Bundestag ist ein gültiges Personaldokument mit Lichtbild notwendig.
Sollten Sie trotz erfolgter Anmeldung verhindert sein, bitten wir Sie um eine Absage, um anderen Gästen die Teilnahme zu ermöglichen.
Aufgrund der bestehenden Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin ist es zwingend erforderlich, die folgende Daten bei der Anmeldung anzugeben.
Wir sind zur Dokumentation dieser Daten verpflichtet, um die Nachverfolgung eventueller Infektionsketten zu gewährleisten. Alle Felder sind Pflichtfelder!
Diese Daten werden gemäß Infektionsschutzverordnung nach vier Wochen vernichtet.
HINWEISE ZUR DURCHFÜHRUNG
Wegen der bestehenden Abstandsregelungen ist mit Verzögerungen beim Einlass in den Bundestag und den
damit verbundenen Personenkontrollen zu rechnen.
Um einen pünktlichen Anfang der Veranstaltung zu gewährleisten, werden wir mit dem Einlass 17.30 Uhr beginnen.
Wir bitten um frühzeitiges Erscheinen.
Sollten Sie sich vor der Veranstaltung nicht wohl fühlen, Fieber, Husten oder Schnupfen haben, sagen Sie bitte –
auch kurzfristig – Ihre Teilnahme ab.
Die Veranstaltungen der Linksfraktion werden selbstverständlich unter Einhaltung aller bestehenden Hygieneregeln
durchgeführt. Aktuell ist das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes Pflicht, sofern Sie nicht auf Ihrem Platz sitzen.