Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Im Herbst 1989 gingen überall in Ostdeutschland bei den Montagsdemonstrationen Hunderttausende auf die Straße, um politische und wirtschaftliche Veränderungen für ihr Land einzufordern. Damals standen noch viele Wege und Machtoptionen des Landes offen: Von der Forderung „Keine Gewalt!“ vieler Demonstrant*innen bis hin zu Überlegungen, wie ein „demokratischer Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ gestaltet werden könne.
Die rasante innen- und außenpolitische Entwicklung gipfelte dann aber durch den im Grundgesetz definierten „Beitritt“ der fünf neuen Länder der DDR innerhalb eines Jahres in der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990.
In der Kooperationsveranstaltung mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung werden die beteiligten Protagonist*innen ihre ganz persönlichen Erlebnisse, ihre Intentionen und Erfahrungen mit dem seit 33 Jahren bestehenden Umbruch im Osten schildern und zugleich die Zeit des Aufbruchs von 1989 mit dem heute Erreichten bzw. politisch noch zu Erstreitenden vergleichen.
PROGRAMM
19.00 Uhr Musikalische Eröffnung
DIE ZÖLLNER im Trio Infernale
Dirk Zöllner, André Gensicke und Tobias Unterberg
19.10 Uhr Begrüßung
Dr. Dietmar Bartsch, MdB, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Dr. Gerd-Rüdiger Stephan, Erster stellv. Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Stiftung
19.15 Uhr Podiumsdiskussion
- Daniela Dahn, Schriftstellerin und Publizistin
- Jan Korte, MdB, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer und Kulturpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE
- Dr. Gesine Lötzsch, MdB, Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE
- Moderation: Gisela Zimmer, Journalistin
20.45 Uhr Musikalischer Ausklang
ab 21.00 Uhr Get-together
Eine Anmeldung ist aufgrund der Sicherheitsbestimmungen des Deutschen Bundestages nicht mehr möglich.
Ein gültiges Personaldokument mit Lichtbild ist notwendig.