„Die Spatzen pfeifen es von allen Dächern, nur die KMK hört mal wieder nicht zu: Schnell- und Selbsttests sind keine Lösung, um die derzeitigen Inzidenzzahlen zu senken, sondern lediglich ein Hilfsmittel, sofern sie denn überhaupt flächendeckend verfügbar sind“, erklärt Birke Bull-Bischoff, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die Ergebnisse der Beratungen der Kultusministerkonferenz (KMK). Birke Bull-Bischoff weiter:
„Wir brauchen schnell bundeseinheitliche Regelungen und einen solidarischen Lockdown, um die Zahlen in allen Ländern deutlich zu drücken. Es gibt keinen leichten oder schnellen Ausweg aus dieser Pandemie. Was Schulen dann für einen Wechsel- oder Präsenzbetrieb brauchen, ist auch immer noch nicht erfüllt: Luftfilter, Räume und Personal, um kleine Klassen zu ermöglichen, vollumfängliche digitale Ausstattung mit Hard- und Software, schnelle Impfangebote und dann auch Fachpersonal für mehrfache verpflichtende Tests pro Woche. Anstatt sich auf überholte Prüfungskulturen zu konzentrieren, muss die KMK ins Handeln kommen und vor dem Hintergrund der B.1.1.7-Mutante nun endlich das Recht auf Gesundheit über das Recht auf Präsenzunterricht stellen.“