„Wenn es wirklich erste Priorität von Kanzlerin Merkel ist, Kinder vor den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu schützen, dann muss sie mehr liefern als Laptops. Noch vor der Erkältungszeit muss gewährleistet sein, dass Schul- und Kitakinder in eigenen Teststellen binnen 24 Stunden getestet werden können, damit kein Unterricht mehr verpasst wird. Eine Teststrategie aus einem Guss ist notwendig, um weiteren Schaden von der Wirtschaft, von Selbstständigen, der Kultur und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt abzuwenden“, erklärt Jan Korte, 1. Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, zur Sommer-Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Korte weiter:
„Neben medizinischem Personal sollte auch Personal mit Kundenkontakt, wie Kassiererinnen, Friseure, Zustellerinnen oder Gastronomie- und Behördenmitarbeiter, die Möglichkeit haben, sich ohne Voraussetzungen kostenlos und zügig testen zu lassen. Auch wenn die wahlkämpfenden Söder, Laschet und Haseloff an einem einheitlichen Vorgehen nicht interessiert sind, sollte die Bundesregierung den vernunftgeleiteten Landesregierungen dabei Unterstützung anbieten, mit einer einheitlichen Corona-Teststrategie die Pandemie in den Griff zu bekommen und damit auch das gesellschaftliche Leben wieder zu normalisieren.“