„Wenn der herrschenden Politik beim Tempolimit schon Fragen wie Klimawandel, Lärmschutz und Energieverbrauch egal sind, dann sollte doch zumindest die Sicherheit unserer Kleinsten es wert sein, Tempo 30 innerorts einzuführen. Dann könnten immer noch einzelne Straßen mit 50 oder mehr km/h beschildert werden. Aber der aktuelle Stand, dass jede Kommune explizit begründen muss, wenn sie Straßen auf Tempo 30 umbeschildern will, ist ein nicht hinzunehmender Fakt“, erklärt Thomas Lutze, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des Ferienendes und des Schulanfangs in zahlreichen Bundesländern. Lutze weiter:
„Gerade zum Schulanfang starten jedes Jahr zahlreiche Kampagnen und Initiativen für mehr Verkehrssicherheit. Alles gut und wichtig. Doch überhöhte und unangemessene Geschwindigkeiten sind die Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Eine Entschleunigung des Automobilverkehrs kann ein wirksamer Beitrag sein, um die Unfallzahlen zu senken. Dafür reicht eine kleine Veränderung der Straßenverkehrsordnung.“