„Der Wald steckt in einer existentiellen Krise. Daher fordern wir erneut, 200 Millionen Euro als Nothilfefonds anzulegen und an betroffene Waldwirtinnen und Waldwirte, die über einen Besitz von unter 50 Hektar Wald verfügen, auszuzahlen. Vor allem Eigentümerinnen und Eigentümer von kleinen Waldstücken gelangen mit der Eindämmung und Beseitigung der Schäden schnell an ihre Grenzen. Was sie brauchen, ist eine unbürokratische Hilfe, vor allem um die rasante Ausbreitung von Schädlingen in betroffenen Gebieten aufzuhalten und das Schadholz aus dem Wald entfernen zu können“, erklärt Heidrun Bluhm-Förster, für die Fraktion DIE LINKE Mitglied im Haushaltsausschuss, anlässlich des morgen stattfindenden Waldgipfels. Bluhm-Förster weiter:
„Auch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) bestätigt, dass ein besonderer Fokus auf die finanzielle Unterstützung von Kleinprivatwaldbesitzern zu legen ist, um personelle und technische Engpässe bei der kurzfristigen Bearbeitung aufzufangen. Hier können sich laut BfN überdies Win-win-Lösungen ergeben, damit der Wald langfristig im Rahmen einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung umgebaut werden kann.“