„Lange Wartelisten für zu wenige noch bezahlbare Wohnheimplätze, explodierende Lebenshaltungskosten, Angst vor Verschuldung – viele Studierende müssen sich mehr Gedanken machen, wie sie sich über Wasser halten sollen, als um die Inhalte in ihrem Studienfach. Das ist doch kein Zustand mehr. Wir müssen es in Deutschland doch wohl gebacken kriegen, dass ein Studium ohne Existenznot möglich ist“, erklärt Nicole Gohlke, stellvertretende Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf den Weltstudierendentag am 17. November und die dazu veröffentlichten aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts zur Armutsgefährdung und Wohnkostenbelastung Studierender. Nicole Gohlke weiter:
„Es ist sonnenklar, was zu tun ist: der Notfallmechanismus des BAföG muss jetzt greifen, die Mieten müssen für Studierende bezahlbar sein, auf schnellstem Wege muss ein existenzsicherndes BAföG her, das die explodierenden Lebenshaltungskosten auffängt, Entlastungen müssen ohne Umwege und schnell bei den Studierenden ankommen. Wie viel wollen wir den Studierenden denn noch zumuten?“