„Die Zahl rechter Übergriffe auf Flüchtlinge ist seit Jahren besorgniserregend hoch. Jeden Tag werden Menschen aus rassistischen Motiven beleidigt, bedroht und auch körperlich angegriffen. Mit der AfD ist jetzt eine Partei im Bundestag vertreten, die unverhohlen völkisch-rassistische Hetze betreibt und rechte Gewalttäter ermutigt. Dieser Entwicklung müssen sich alle demokratischen Kräfte entschieden entgegenstellen“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, im Vorfeld des Internationalen Tages gegen Rassismus, der 1966 von der UNO in Gedenken an das Massaker von Sharpeville in Südafrika ins Leben gerufen wurde. Jelpke weiter:
„Rassismus ist aber bei weitem nicht auf die extreme Rechte begrenzt. Weiterhin kommen tausende Schutzsuchende bei ihrer Flucht nach Europa ums Leben, andere werden unter menschenunwürdigen Bedingungen in Lager gesperrt. Schon in der letzten Wahlperiode waren wir mit beispiellosen Verschärfungen des Asylrechts konfrontiert – und die neue Regierung plant, diesen Kurs fortzusetzen. Diese Situation ist nicht hinnehmbar. Ich rufe alle dazu auf, am morgigen europaweiten Aktionstag ein starkes Zeichen gegen Rassismus zu setzen.“