„Die Bundesregierung muss noch in diesem Jahr einen ÖPNV-Gipfel mit Vertretern von Kommunen, Ländern, Bund, Gewerkschaften, Unternehmen und Umweltverbänden einberufen. Themen dieses Gipfels sollten die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie der Ausbau des Angebots mit Bus und Bahn zur Erreichung der Klimaschutzziele sein“, fordert Andreas Wagner, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, zum Tag des Nahverkehrs am 17. September. Wagner weiter:
„Der Öffentliche Personennahverkehr muss verlässlicher und attraktiver werden. Insbesondere auf dem Land muss das Angebot deutlich ausgebaut werden, um die Mobilität mit Bus und Bahn sowie den Umwelt- und Klimaschutz zu verbessern. Wir brauchen eine Zukunftsoffensive [Drs. 19/22490, PDF] und deutlich mehr Geld für den ÖPNV.
Es reicht nicht, pandemiebedingte Einnahmeausfälle im Öffentlichen Nahverkehr auszugleichen. Die Bundesregierung muss die Verkehrsbetriebe durch eine auskömmliche öffentliche Finanzierung in die Lage versetzen, mehr Personal einzustellen, um die Arbeitsbelastung der Beschäftigten zu senken, und so die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Nur so wird es gelingen, das dringend benötigte Personal zu halten und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen.“