„Wenn es dem Wald nicht gut geht, müssen wir ihm helfen. DIE LINKE bleibt dabei, dass mehr Geld für den naturgemäßen Waldumbau wichtig ist, aber in Zeiten der Krise nicht alles sein darf. Die Linksfraktion hat mit ihrem ‚Eckpunktepapier für den Wald der Zukunft‘ einen umfassenden Vorschlag an den nationalen Waldgipfel gemacht, was an dringenden Soforthilfemaßnahmen, aber auch an langfristiger Waldstrategie für eine naturgemäße Waldentwicklung gebraucht wird“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des nationalen Waldgipfels. Tackmann weiter:
„Zu den Fehlern in der Vergangenheit gehört auch der massive Personalabbau in der Forstwirtschaft. Das ist angesichts der großen Herausforderungen unverantwortlich. Daher braucht es zwingend gut qualifizierte und gut bezahlte Forstleute in der Fläche. Nur so kann der geplante Waldumbau hin zur naturgemäßen Waldbewirtschaftung klappen. Zudem fordert DIE LINKE, die naturgemäße Waldbewirtschaftung gesetzlich zu verankern. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Gemeinwohlfunktionen des Waldes geschützt und unterstützt werden.
Mit ihrem Diskussionspapier zum nationalen Waldgipfel zeigt die Bundesregierung, dass sie in den letzten Monaten endlich besser zugehört hat. Aber das Fehlen einer schonungslosen Analyse der bisherigen Waldstrategie 2020 als essentielle Grundlage für den Wald der Zukunft zeigt die Verweigerungshaltung der Bundesregierung, aus Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen die richtigen Schlüsse ziehen zu wollen. Das muss dringend nachgeholt werden, damit die Waldstrategie 2050 ein besseres Erbe hinterlässt.“
Das Eckpunktepapier der LINKEN für den Wald der Zukunft finden Sie hier: https://www.linksfraktion.de/themen/nachrichten/detail/eckpunktepapier-fuer-den-wald-der-zukunft/