„Der Mindestlohn ist ein Erfolg, den es ohne DIE LINKE nicht geben würde. Ohne uns würden CDU/CSU und SPD wohl heute noch das Märchen von der Unzumutbarkeit für den Standort Deutschland erzählen. Bei den nötigen Erhöhungen und Anpassungen an die real gestiegenen Lebenskosten treten sie auch immer noch auf die Bremse. Der Mindestlohn ist mit 9,60 Euro auch jetzt noch viel zu niedrig. Es braucht einen Mindestlohn von mindestens 13 Euro ohne Ausnahmen, damit niemand im Alter in Armut leben muss“, erklärt Victor Perli, für die Fraktion DIE LINKE Mitglied im Haushaltsausschuss, mit Blick auf die Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Juli 2021 um 10ct auf 9,60 Euro. Perli weiter:
„Leider werden viele Arbeitnehmer auch um den Mindestlohn noch geprellt. Daher braucht es mehr und bessere Kontrollen der Arbeitgeber. Mindestlohnbetrug ist kein Kavaliersdelikt, sondern knallharte Wirtschaftskriminalität, die stärker verfolgt werden muss. Über das Meldeportal www.mindestlohnbetrug.de sammle ich Mindestlohnbetrugsfälle und gebe sie an die Behörden weiter. Es kann nicht sein, dass Landwirtschaftsbetriebe wie in Niedersachsen statistisch gesehen nur alle 350 Jahre einmal kontrolliert werden. Finanzminister Olaf Scholz lässt schwarze Schafe zu leicht davonkommen. Die Anständigen sind am Ende die Gelackmeierten.“