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Menschen statt Profite in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik stellen

Pressemitteilung von Jan Korte,

 

„In den Kliniken, den Arztpraxen und der Langzeitpflege fehlen die Fachkräfte, es gibt zu wenige Studienplätze an den Universitäten, und die Beratungsfirma McKinsey kommt mit Einsparvorschlägen für das Gesundheitswesen. Diese Beratungsfirma ist völlig runter. Wenn es Einsparpotential im Gesundheitswesen gibt, dann sind das die Gewinnausschüttungen der Krankenhauskonzerne: Kein einziger Cent aus Staatshilfen und Krankenkassenbeiträgen sollte mehr auf den Konten von Aktionären landen dürfen“, erklärt Jan Korte, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf eine Studie des Beraterunternehmens McKinsey zum Einsatz digitaler Technik im Gesundheitswesen. Jan Korte weiter:

„Grundsätzlich sollte man gesundheitspolitische Ratschläge einer Firma, die in den USA dazu beigetragen hat, Millionen Menschen in die Abhängigkeit von Opioiden zu treiben, ignorieren. Aber auch die Einspareffekte bei der Digitalisierung liegen derzeit vor allem bei den Krankenkassen - für die Praxen stellen sie einen erheblichen Mehraufwand dar. Nach dem vielen Gerede vor seiner Ministerzeit muss Karl Lauterbach jetzt endlich anfangen zu arbeiten und die Menschen - statt die Profite - in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik stellen."