„Die Kosten der Corona-Krise müssen solidarisch verteilt werden. Dafür steht das diesjährige Mai-Motto des DGB ‚Solidarität ist Zukunft‘. Es lenkt den Blick darauf, dass wir gesellschaftspolitisch die Weichen neu stellen müssen und dafür echte Verteilungsgerechtigkeit brauchen“, erklärt Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zum diesjährigen 1. Mai. Ferschl weiter:
„Die Krise hat offengelegt, welche Folgen eine Politik hat, die sich allein am Profit weniger orientiert: ein Gesundheitssystem kurz vor dem Kollaps, in dem kaum noch jemand tätig sein möchte; ein Niedriglohnsektor, in dem Beschäftigte bis zum Umfallen arbeiten und trotzdem am Ende des Monats aufstocken müssen; prekäre Lebens- und Arbeitsverhältnisse, die das Leben unplanbar machen. Der 1. Mai ist für DIE LINKE Anlass, an der Seite der Gewerkschaften für eine politische Kehrtwende auf die Straße zu gehen: für gute Löhne, für gute Renten, für mehr Schutz in der Krise und für eine gerechte Verteilung. Weil wir verhindern wollen, dass die Krisenkosten auf die abhängig Beschäftigten abgewälzt werden, fordern wir eine einmalige Vermögensabgabe für Milliardäre und Multimillionäre und eine kräftige Besteuerung hoher Einkommen und Vermögen. Darum gilt auch für uns: Solidarität ist Zukunft!“