„Es ist eine gute Nachricht im neuen Jahr, dass die letzten Rohre von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern verlegt sind und am 15. Januar die Arbeiten in dänischen Gewässern weitergehen. Das zeigt, dass sich die an Nord Stream 2 beteiligten Unternehmen den Drohungen aus den USA nicht gebeugt haben, und ermöglicht nun endlich die Fertigstellung der Pipeline“, kommentiert Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag, die jüngsten Entwicklungen beim Bau der Gaspipeline Nord Stream 2. Ernst weiter:
„Die von der US-Sanktionspolitik verursachten Verzögerungen haben die Kosten des Pipelinebaus bereits in die Höhe getrieben. Es besteht die Gefahr, dass dies am Ende die Gaskunden belastet. Damit sich so etwas nicht wiederholt, muss die EU sich überlegen, wie sie sich künftig wirksam gegen eine US-Wirtschaftspolitik zur Wehr setzen kann, die internationale Regeln ignoriert und nur am eigenen Vorteil interessiert ist.“