„Das Investmentbanking der Deutschen Bank ist ein Grab. Die Gewinne aus Wertpapierhandel haben sich halbiert, die aus dem Privat- und Firmenkundengeschäft fast verdoppelt. Die Deutsche Bank setzt auf das falsche Pferd. Eine Fusion aus Deutscher Bank und Commerzbank wäre fatal. Zwei Truthähne ergeben keinen Adler“, kommentiert Fabio De Masi, stellvertretender Vorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die Jahresbilanz der Deutschen Bank. De Masi weiter:
„Das Engagement der Bundesregierung bei Deutscher Bank und Commerzbank fassen die Märkte als implizite Staatsgarantie für die Deutschen Bank auf. Wir brauchen aber keinen ‚nationalen Zocker-Champion‘, der den Giftmüll bei den Steuerzahlern ablädt. Der Bruttoderivatebestand der Deutschen Bank beträgt 48 Billionen Euro, die Bilanzsumme ist immer noch fast so groß wie das Bruttoinlandsprodukt Italiens. Die Deutsche Bank muss aufgespalten werden, um sie kontrolliert abzuwickeln.“