„Der Iran hat Recht, wenn er sich vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen gegen die von US-Präsident Donald Trump verhängten Sanktionen wehrt. Bleibt zu hoffen, dass der Iran vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag auch Recht bekommt und Washingtons Rechtsbruch nicht weiter Schule machen kann. Willkür darf nicht länger Handlungsmaxime in den internationalen Beziehungen sein“, erklärt Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Dagdelen weiter:
„Das internationale Atomabkommen lässt sich nur retten, wenn die US-Sanktionen gegen Iran und die Sanktionsdrohungen gegen europäische Unternehmen, die wirtschaftliche Beziehungen mit dem Iran unterhalten, abgewehrt werden. Trumps Konfrontationskurs darf sich nicht durchsetzen. Die Bundesregierung und die EU müssen ihre transatlantische Gefolgschaft beenden und einen neuen verheerenden Krieg im Nahen Osten verhindern helfen, statt weiter die Regime-Change-Politik der USA zu unterstützen."