„Alle transgeschlechtlichen Menschen sollten überall selbstbestimmt leben können. Doch die Realität sieht anders aus. Sie sind von Mord, Totschlag, Gewalt und Diskriminierungen betroffen - auch in Deutschland. Der Tod des trans Manns Malte erschütterte uns letztes Jahr. Er ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Rechte von transgeschlechtlichen Menschen gehen uns alle an. Wir stehen an ihrer Seite und kämpfen gemeinsam für mehr Sichtbarkeit gegen Diskriminierung, nicht nur am internationalen Tag für trans-Sichtbarkeit", erklärt Jan Korte, 1. Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zum internationalen Tag für trans-Sichtbarkeit (Transgender Day of Visibility) am 31. März.
Kathrin Vogler, queerpolitische Sprecherin der Fraktion, ergänzt: „Zur Wahrung der Menschenrechte ist das Selbstbestimmungsgesetz überfällig. Jede Verzögerung bedeutet einen weiteren Tag Diskriminierung. Lasst uns für ein gutes Selbstbestimmungsgesetz streiten, für eine faire Gesundheitsversorgung und eine Verbesserung der sozialen Lage von transgeschlechtlichen Menschen. Ein gutes Selbstbestimmungsgesetz erhöht nicht nur die Sichtbarkeit von trans Personen, sondern ist ein wichtiger Baustein zur Wahrung der Menschenrechte.“