„DIE LINKE dankt allen, die in den Reihen der Roten Armee oder mit ihr gekämpft haben und gedenkt aller Opfer des faschistischen Raub- und Vernichtungskrieges in Osteuropa, unabhängig ihrer Nationalität. Die Toten dürfen nicht erneut Opfer nationalistischer Interessenspolitik werden", erklärt Sevim Dagdelen, Obfrau der Fraktion DIE LINKE im Auswärtigen Ausschuss, zur Forderung der Ukraine nach einem eigenen Mahnmal für die ukrainischen NS-Opfer. Dagdelen weiter:
„Wer die Opfergruppen Osteuropas zersplittert, relativiert im Nachhinein den Gesamtzusammenhang der verbrecherischen deutschen Besatzungspolitik im Zweiten Weltkrieg. Der Tag der Befreiung von der Nazi-Diktatur muss Anlass sein für Verstetigung der Versöhnung und Entspannung mit Russland und allen weiteren ehemaligen Sowjetrepubliken.
DIE LINKE ist gegen eine Zersplitterung des Gedenkens und setzt sich für einen zentralen Gedenkort im Zentrum von Berlin für die Opfer des faschistischen Raub- und Vernichtungskrieges in Osteuropa ein."