„Hass und Gewalt gegen Minderheiten nehmen zu, gerade auch gegen queere Menschen. In Zeiten zunehmender Zukunftsangst nehmen auch Aggressionen zu, daher ist zu befürchten, dass dies kein einmaliger Ausreißer ist. Am IDAHOBIT wollen wir ein Zeichen setzen und dem Hass auf queere Menschen die Rote Karte zeigen. Aber das reicht nicht: Wir müssen 365 Tage im Jahr für eine solidarische Gesellschaft streiten, in der niemand ausgegrenzt wird und niemand Angst vor der Zukunft haben muss. Jeder Mensch hat das Recht, seine geschlechtliche und sexuelle Identität ohne Angst frei zu leben“, erklärt Kathrin Vogler, queerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi- und Transphobie (IDAHOBIT).
Jan Korte, 1. Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, ergänzt: „Vom IDAHOBIT sollte nicht nur ein symbolisches Zeichen ausgehen. Wir müssen zügig einen überparteilichen Konsens finden und das Grundgesetz um die Merkmale der sexuellen und geschlechtlichen Identität in Artikel 3 Absatz 3 erweitern, so wie es schon seit Jahrzehnten überfällig ist. Vor allem die Konservativen müssen endlich im 21. Jahrhundert ankommen und ihre Blockadehaltung beenden. Wir müssen dem Hass Grenzen setzen!“