„Wir brauchen jegliche Ressourcen dort, wo die Grundlagen gelegt werden: in den Kitas und in den Grundschulen. Diese können jedoch ihrem ureigensten Auftrag kaum noch nachkommen. Es fehlen massiv Erzieher und Lehrer und damit auch Zeit für individuelle Förderung. Eine ausreichende Finanzierung, eine Fachkräfteoffensive und gezielte flächendeckende Sprach- und Leseförderprogramme sind dringend notwendig. Mit Kaputtsparen muss endlich Schluss sein“, erklärt Nicole Gohlke, stellvertretende Vorsitzende und Sprecherin für Bildung und Wissenschaft der Fraktion DIE LINKE, zu den heute veröffentlichten Ergebnissen der IGLU-Studie (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung). Gohlke weiter:
„Dort, wo individuelle Förderung gut funktioniert und ein Hand-in-Hand-Gehen mit Eltern klappt, gelingt auch gute Sprach- und Leseförderung. Lesen ist für die soziale, kulturelle und berufliche Teilhabe immens wichtig. Die von der Bundesregierung stets groß angekündigte Trendwende in der Bildungspolitik lässt leider immer noch auf sich warten.“