Zunächst einmal möchte ich der Familie der Radfahrerin natürlich mein tiefes Mitgefühl ausdrücken, auch im Namen der Linksfraktion.
Ich finde es wirklich ungeheuerlich, wie Sie das Schicksal dieser Radfahrerin hier für Ihre politischen Zwecke instrumentalisieren.
(Beifall bei der LINKEN, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)
Es erschüttert mich ernsthaft, dass Sie das so in die Öffentlichkeit ziehen.
(Stephan Brandner [AfD]: Das stand in der „Bild“-Zeitung! Hallo? Unglaublich!)
Ich weiß nicht mal, ob die Familie der Radfahrerin das überhaupt selber so befürworten würde.
Ich denke, in diesem Zusammenhang haben wir alle sehr viel unterschiedliche Berichterstattung gesehen, mit unterschiedlichen Positionierungen,
(Andrea Lindholz [CDU/CSU]: „Spiegel“-Artikel, „Bild“-Zeitung!)
wie zum Beispiel, dass die Ärztin gesagt hat, dass die Radfahrerin nicht hätte gerettet werden können. Es gibt dazu unterschiedliche Berichte, und die sind auch sehr ausdifferenziert. Was Sie hier machen,
(Alexander Dobrindt [CDU/CSU]: Nein, was Sie machen!)
ist, das populistisch für Ihre eigenen politischen Zwecke zu nutzen, also zweckzuentfremden, und das halte ich für gefährlich und auch nicht richtig und angemessen.
(Beifall bei der LINKEN, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Andrea Lindholz [CDU/CSU]: Lesen Sie mal das „Spiegel“-Interview! – Alexander Dobrindt [CDU/CSU]: Das ist peinlich, was ihr hier macht!)