»Hier spricht die Opposition«
Newsletter der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Ausgabe 274, 15. Februar 2018
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»Der Druck muss erhöht werden auf die türkische Regierung«
Vor dem Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Yildirim bei Bundeskanzlerin Merkel am heutigen Donnerstag hat Heike Hänsel im Fall Deniz Yücel deutliche Worte der Bundesregierung gegenüber der Türkei verlangt. "Es darf keine Waffen, kein Geld, keine Finanzhilfen, keine Soldaten in die Türkei geben", sagte sie im Deutschlandfunk. "Diese Politik von politischen Geiselnahmen muss endlich beendet werden." |
| | Demokratie braucht Transparenz Demokratie stirbt im Dunkeln. "Es ist bezeichnend", sagt Sahra Wagenknecht. "Auch die neue schwarz-rote Koalition will nicht offenlegen, welchen Einfluss Konzerne und Wirtschaftsverbände auf die Politik nehmen." Weiterlesen |
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| | Alleinstehende von Armut bedroht Dramatischer Anstieg: Fast jeder oder jedem dritten Alleinstehenden in Deutschland droht Armut. Sabine Zimmermann fordert von der Bundesregierung ein umfassendes Konzept gegen Armut. Weiterlesen |
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Viel Lärm um wenig
Von wegen "neuer Aufbruch für Europa": Gregor Gysi hat den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD unter die Lupe genommen. Was er dort lesen muss, gefällt ihm gar nicht: "So kann die Zukunft Europas nicht gestaltet werden", lautet sein Fazit. Der Vorsitzende der Europäischen LINKEN vermisst klare Aussagen und befürchtet, dass das "soziale Europa", das die SPD angeblich wolle, in weiter Ferne bleibt. |
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Abluft des kleinsten gemeinsamen Nenners
Die Herausforderungen in der Gesundheits- und Pflegepolitik sind groß. Gerade deshalb sind die Koalitionsvereinbarungen in diesem Bereich eine herbe Enttäuschung, sagen Harald Weinberg und Pia Zimmermann: »Ein sozialer Aufbruch wäre dringend notwendig, um Pflegenotstand, Zwei-Klassen-Medizin und Kommerzialisierung zu überwinden. Statt frischem Wind atmen alle Vereinbarungen und Formulierungen die Abluft des kleinsten gemeinsamen Nenners.« |
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Digitalisierung sozial gestalten!
Zwei Nachrichten aus der Tagesschau. Eine preist die Digitalisierung als Jobmotor an, die andere droht mit weitgehenden Jobverlusten. "Das verdeutlicht wie ambivalent sich der Wandel des Arbeitsmarktes durch technologische Neuerungen vollziehen kann", sagt Jessica Tatti (www.facebook.com/tatti.jessica). Ausgemacht ist für sie aber noch lange nicht, wer von der Digitalisierung profitiert – die Konzerne allein oder die ganze Gesellschaft. "Die Technik entscheidet nicht, wie wir arbeiten und leben", erklärt die Sprecherin für Arbeit 4.0 der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. "Die Politik steht in der Verantwortung." |
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Bundesregierung will Regelungslücke für Rüstungsfirmen nicht schließen
Kanzlerin Merkel und Außenminister Gabriel lassen weiter zu, dass deutsche Rüstungsunternehmen ihr Know-how zum Bau von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern unkontrolliert in Diktaturen sowie Spannungs- und Krisengebiete exportieren können. CDU, CSU und SPD fehlt der politische Wille, eine für Rüstungsunternehmen unbequeme Gesetzesänderung zu beschließen. Profiteure sind zum Beispiel Rheinmetall und der türkische Despot Erdogan mit ihrem schmutzigen Panzerdeal. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (PDF) auf die Kleine Anfrage von Rüstungsexpertin Sevim Dagdelen hervor. |
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Der Osten braucht eine Stimme in der Bundesregierung
Klappe zu, Affe tot? Im Osten wird rund 20 Prozent weniger Lohn gezahlt. Und das fast 30 Jahre nach dem Mauerfall. Im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD wird das Thema gleichwertige Lebensverhältnisse in Ost und West in eine Kommission wegdelegiert, mokiert sich Jan Korte (MdB). Es "ist eine politische Kapitulation vor den Herausforderungen der deutschen Einheit". Der 1. Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag fordert: "Das Schließen der sozialen Schere zwischen Ost und West muss Chefsache werden." |
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Merkels Bildungsrepublik lässt weiter auf sich warten
Kleine Schritte in die richtige Richtung, aber unterm Strich wird die Vision von der einst von Merkel ausgerufenen Bildungsrepublik Deutschland wieder verfehlt, sagt Bildungspolitikerin Birke Bull-Bischoff. |
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Rückkehrrecht in Vollzeit: Koalitionäre verspielen Chance
"Eigentlich sollte es mit solcher Politik kein Rückkehrrecht für die GroKo geben – nicht mal in Teilzeit", erklärt Jutta Krellmann. Das im Koalitionsvertrag geplante Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit lässt die meisten Beschäftigten nämlich außen vor. Dadurch werde die Chance für einen gesellschaftlichen Wandel vertan. DIE LINKE will gesetzlich verankern, dass das Rückkehrrecht in Vollzeit nicht nur einer Minderheit, sondern allen Beschäftigten zugutekommt, so die Sprecherin für Mitbestimmung und Arbeit der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. |
Bleiben Sie dran!
Reden, Statements, Aktionen und Konferenzen: In unserer Mediathek finden Sie Videos und sind immer auf dem Laufenden. |
Veranstaltungen und Termine
Die Fraktion und unsere Abgeordneten sind vor Ort. Einen Überblick über aktuelle Termine und Veranstaltungen der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag finden Sie auf der folgenden Seite. |
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Herausgeberin und inhaltlich verantwortlich:
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: (030) 22751170, Fax: (030) 22756128
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V.i.S.d.P: Dietmar Bartsch
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