Umverteilen jetzt: Reichtum und Armut in Deutschland
Die Reichen werden immer reicher in Deutschland und die Armen immer zahlreicher. Auf diesen knappen Nenner lässt sich die Politik von CDU, CSU, SPD, FDP und Grüne der vergangenen Jahre bringen. Ergebnis: 12,5 Millionen Menschen müssen mittlerweile in Armut leben. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Erwerbslose sowie Rentnerinnen und Rentner.
In einigen Städten im Ruhrgebiet wächst heute jedes dritte Kind in Armut auf. Viele können sich nicht einmal eine kleine Ferienreise, einen Besuch im Schwimmbad oder im Zoo leisten.
Dagegen leben in Nordrhein-Westfalen 124 der 500 reichsten Deutschen. Zusammen besaßen sie 2015 geschätzt 145,1 Milliarden Euro. Jeder einzelne dieser Superreichen kam auf ein Anlagevermögen von mindestens 250 Millionen Euro. Die wohlhabendsten zehn Prozent in NRW haben pro Person immerhin rund 290.000 Euro Vermögen – und damit fast 30.000 Euro mehr auf der hohen Kante als noch 2003. Die ärmsten zehn Prozent haben keinerlei Rücklagen, sie haben heute null Euro auf dem Konto!
Welche Chancen gibt es, diese Entwicklung zu stoppen und welche gesetzlichen Möglichkeiten gibt es dazu? Was ist notwendig für die Erneuerung des Sozialstaats?
Mit:
- Sahra Wagenknecht (Fraktionsvorsitzende DIE LINKE. im Bundestag)
- Prof. Christoph Butterwegge (Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten
- Dr. Ulrich Schneider (Hauptgeschäftsführer des paritätischen Wohlfahrtsverbands)
- Christian Leye (Landessprecher DIE LINKE. NRW)
- Matthias Birkwald (MdB, rentenpolitischer Sprecher)
- Sevim Dagdelen (MdB, Beauftragte für Migration und Integration sowie Sprecherin für internationale Beziehungen)
Diese Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.